von Claudia Sedioli | 25. Februar, 2022
Ist Adaptionsfähigkeit die neue Effizienz? Zumindest während der Corona-Pandemie, die die zurückliegenden 12 Monate dominierte, waren Flexibilität und rollende Planung oft die einzige Möglichkeit, als Unternehmen, als Kulturinstitution, als Gemeinwesen und als Mensch zu bestehen.
Während des Lockdowns feierte der Stoizismus eine Wiedergeburt im öffentlichen Diskurs. Resilienz wurde beschworen als mentales Supertool. Ob Gleichmut à la Seneca oder mentale Widerstandsfähigkeit made im 21. Jahrhundert das Erfolgsrezept waren: In diesem Jahrbuch legen wir den Fokus auf Projekte und Menschen, die es schafften, Krisen nicht nur zu überstehen, sondern für sich zu nutzen.
So verschaffte sich das Musikkollegium mit seinen neuen Streaming-Konzerten Resonanz in der ganzen Schweiz. Der Paketzulieferer Quickpack expandierte angesichts der Flut von Online-Bestellungen, sodass nun eine ganze Flotte von Elektrofahrzeugen Winterthurs Strassenbild prägt.
Oder das Impfzentrum: In Rekordzeit in einer Rieterhalle eingerichtet, bot es zuerst Tausenden von Impfwilligen einen reibungslosen Impfbetrieb und baute beim Abflauen der Impfbereitschaft sogleich ein Walk-in-Angebot für Zaudernde auf.
Wie Krisen- auch Wachstumszeiten sein können, zeigt Florence Bernhard. Hart kämpfte sie für ihren Berufstraum Pilotin, bitter war ihr persönliches Grounding, als die Swissair-Flugzeuge am Boden blieben. Heute leitet sie eine von ihr selbst gegründete Privatschule in Winterthur.
Auch wie der Winterthurer Unternehmer Chrigel Hunziker seine gesundheitliche Krise überwand, der Pädagoge Jürg Schoch eine Schwachstelle im Bildungswesen für ein schweizweit wegweisendes Projekt nutzte oder der Musik-Club Albani den drohenden Untergang abwandte, lesen Sie in diesem Jahrbuch.
von Claudia Sedioli | 15. Februar, 2021
PROJEKTBESCHRIEB
Netzwerk und Club oder Filz, Seilschaft, Vitamin B – was Winterthur zusammenhält und gleichzeitig vorantreibt, sind Beziehungsgeflechte. Wer Teil davon ist, pflegt und schätzt sie. Wer draussen steht, kritisiert. Das Jahrbuch 2021 blickt in einigen Winterthurer Netzwerken hinter die Kulissen: Was geschieht seit 200 Jahren in der Freimaurerloge Akazia? Was in den vor gut 50 Jahren in Winterthur gegründeten Frauenclubs «Business and Professional Women» und Soroptimistinnen? Oder in der Jungen Wirtschaftskammer?
Netzwerke stehen oft für Tradition, für vorgegebene Strukturen sowie Rituale. Und sie sind gleichzeitig Katalysatoren für neue Ideen. Im «Home of Innovation» wächst ein agiles Start-up-Netzwerk mit eigenen Businessregeln heran; der Heimatschutz nimmt seit 50 Jahren kritisch unter die Lupe, was das Stadtbild verändern soll – Opposition ist hier Programm, damit Winterthurs historisches Erbe erhalten bleibt.
Aber Netzwerke bauen auch Neues auf, sie schaffen Goodwill und Geld für Projekte, die Winterthur prägen, bereichern oder wichtige Unterstützung bieten: Die neue Krisenwohngruppe für missbrauchte Kinder auf dem Brühlberg konnte dank einem weitverzweigten Netzwerk ebenso finanziert werden wie der Umzug des Jazzclubs «Esse-Bar» oder die Wunderbrücke im Technorama. Das «Frauennottelefon», die «Freiwillige Armenhilfe» oder das Gastspielhaus «Waaghaus» können bestehen, weil es den Gründerinnen und Gründern gelingt, immer wieder von neuem ein Netzwerk für ihre Anliegen zu mobilisieren.
Von verschiedensten Menschen und ihren so unterschiedlichen Netzwerken berichtet dieser Jahrbuchband. Und davon, wie sie das Leben in Winterthur mitgestalten.
Ein umfassender Dokumentationsteil ergänzt die Beiträge; er liefert Jahr für Jahr einen umfassenden Abriss über das Stadtgeschehen.
Seit gut 60 Jahren erzählen die Winterthurer Jahrbücher, was die Stadt bewegt, geprägt und beschäftigt hat während der vergangenen zwölf Monate. Seit der Ausgabe 2014 geschieht dies in der redaktionellen Verantwortung von Claudia Sedioli und Regina Speiser sowie mit der neuen Herausgeberschaft der Gesellschaft Winterthurer Jahrbuch, Dominik Bruderer und Martin Wittwer
Zu dritt recherchieren wir jeweils die wichtigsten Geschichten aus den Bereichen Gesellschaft, Kultur in all ihren Facetten, Architektur, Städtebau, Naturwissenschaft und Sport. Wir betreuen das Team von Autorinnen und Autoren sowie Fotografinnen und Fotografen, redigieren und illustrieren ihre Beiträge und geben sie in einem hochwertig gestalteten Buch heraus.
Die Winterthurer Jahrbücher erscheinen jeweils im November und eignen sich als Weihnachtsgeschenk für Familie, Freunde, Geschäftspartner und alle, die in Winterthur hinter die Kulissen blicken wollen.
von Claudia Sedioli | 02. Januar, 2020
Projektbeschrieb
«Winterthur sammelt» – das ist der Fokus des Winterthurer Jahrbuchs 2020: Menschen sammeln Ähnliches, gruppieren es, stellen es aus. Aus Leidenschaft, Langeweile oder um zu beeindrucken. Aber Winterthur sammelt unverwechselbar: Seit der Bestand von Bruno Stefaninis Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte systematisch erfasst wird, zeichnet sich deren enorme Vielfalt ab: Von Kaiserin Sisis Turnschuhen über ein Schloss inklusive Rolls Royce bis zu einer Kunstsammlung, die noch nicht vollständig gesichtet ist. Das Jahrbuch präsentiert einzelne Sammlungsobjekte und erzählt, wie sie zum Sammler nach Winterthur fanden. Gesammelt wird in Winterthur aber auch mit etwas weniger grosser Geste: Neapolitanische Weihnachtskrippen, Kurzfilme aus aller Welt oder Fotokunst.
Wesentlich sind in einer Stadt immer die Menschen, die sie beleben: Geschichten rund ums Sammeln sammelt dieser Jahrbuchband deshalb ebenso wie Porträts von Winterthurerinnen und Winterthurern, die Aufsehenerregendes geleistet haben. Beiträge über Persönlichkeiten und spannende Projekte aus Architektur, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Sport sorgen für weitere neue Perspektiven auf Winterthur.
Ein umfassender Dokumentationsteil ergänzt die Beiträge; er liefert Jahr für Jahr einen umfassenden Abriss über das Stadtgeschehen.
Seit gut 60 Jahren erzählen die Winterthurer Jahrbücher, was die Stadt bewegt, geprägt und beschäftigt hat während der vergangenen zwölf Monate. Seit der Ausgabe 2014 geschieht dies in der redaktionellen Verantwortung von Claudia Sedioli und Regina Speiser sowie mit der neuen Herausgeberschaft der Gesellschaft Winterthurer Jahrbuch, Dominik Bruderer und Martin Wittwer
Zu dritt recherchieren wir jeweils die wichtigsten Geschichten aus den Bereichen Gesellschaft, Kultur in all ihren Facetten, Architektur, Städtebau, Naturwissenschaft und Sport. Wir betreuen das Team von Autorinnen und Autoren sowie Fotografinnen und Fotografen, redigieren und illustrieren ihre Beiträge und geben sie in einem hochwertig gestalteten Buch heraus.
Die Winterthurer Jahrbücher erscheinen jeweils im November und eignen sich als Weihnachtsgeschenk für Familie, Freunde, Geschäftspartner und alle, die in Winterthur hinter die Kulissen blicken wollen.
von Claudia Sedioli | 04. Dezember, 2018
Projektbeschrieb
«Winterthur sehen» heisst der inhaltliche Schwerpunkt des Jahrbuchs 2019. Es geht der Frage nach: Gibt es den Blick auf Winterthur? Und wie sehen Winterthurerinnen und Winterthurer die Welt? In der Stadt, die mit dem Fotomuseum einen kulturellen Leuchtturm von Weltrang besitzt, ergibt sich ja selbstredend ein Bezug zur Fotografie. Denn hier fotografieren unterschiedlichste Menschen, vom hippen «Street Photographer» über den Fotodokumentaristen mit politischem Anspruch bis zum Fotografen der schönsten Kalenderansichten der Stadt. Ihnen gibt das Winterthurer Jahrbuch 2019 eine Plattform.
Beiträge über Persönlichkeiten und spannende Projekte aus Architektur, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Sport sorgen für weitere neue Perspektiven auf Winterthur.
Ein umfassender Dokumentationsteil ergänzt die Beiträge; er liefert Jahr für Jahr einen umfassenden Abriss über das Stadtgeschehen.
Seit gut 60 Jahren erzählen die Winterthurer Jahrbücher, was die Stadt bewegt, geprägt und beschäftigt hat während der vergangenen zwölf Monate. Seit der Ausgabe 2014 geschieht dies in der redaktionellen Verantwortung von Claudia Sedioli und Regina Speiser sowie mit der neuen Herausgeberschaft der Gesellschaft Winterthurer Jahrbuch, Dominik Bruderer und Martin Wittwer
Zu dritt recherchieren wir jeweils die wichtigsten Geschichten aus den Bereichen Gesellschaft, Kultur in all ihren Facetten, Architektur, Städtebau, Naturwissenschaft und Sport. Wir betreuen das Team von Autorinnen und Autoren sowie Fotografinnen und Fotografen, redigieren und illustrieren ihre Beiträge und geben sie in einem hochwertig gestalteten Buch heraus.
Die Winterthurer Jahrbücher erscheinen jeweils im November und eignen sich als Weihnachtsgeschenk für Familie, Freunde, Geschäftspartner und alle, die in Winterthur hinter die Kulissen blicken wollen.
von Claudia Sedioli | 06. August, 2018
Projektbeschrieb
Der «Welt in Winterthur» ist das Jahrbuch 2018 gewidmet. Porträts von Menschen, die ihre fremde Lebenswelt hierherbringen, sind in diesem Band ebenso versammelt wie Geschichten Winterthurerinnen und Winterthurern, die sich vom Fremden inspirieren lassen. Zum Beispiel als Künstler, als Organisatoren von Volkshochschulkursen zu Themen aus aller Welt, als Wissenschaftlerinnen oder als Köche, die wieder exotische Gewürze nach Winterthur bringen.
Ein umfassender Dokumentationsteil ergänzt die Beiträge; er liefert Jahr für Jahr einen umfassenden Abriss über das Stadtgeschehen.
Seit gut 60 Jahren erzählen die Winterthurer Jahrbücher, was die Stadt bewegt, geprägt und beschäftigt hat während der vergangenen zwölf Monate. Seit der Ausgabe 2014 geschieht dies in der redaktionellen Verantwortung von Claudia Sedioli und Regina Speiser sowie mit der neuen Herausgeberschaft der Gesellschaft Winterthurer Jahrbuch, Dominik Bruderer und Martin Wittwer
Zu dritt recherchieren wir jeweils die wichtigsten Geschichten aus den Bereichen Gesellschaft, Kultur in all ihren Facetten, Architektur, Städtebau, Naturwissenschaft und Sport. Wir betreuen das Team von Autorinnen und Autoren sowie Fotografinnen und Fotografen, redigieren und illustrieren ihre Beiträge und geben sie in einem hochwertig gestalteten Buch heraus.
Die Winterthurer Jahrbücher erscheinen jeweils im November und eignen sich als Weihnachtsgeschenk für Familie, Freunde, Geschäftspartner und alle, die in Winterthur hinter die Kulissen blicken wollen.